Mit Hilfe eines Multiple-Choice-Tests können Fragen rund um das Thema Quittung mit folgenden Schwerpunkten geübt werden:
Bitte beachten Sie: Die einzelnen Aufgaben werden zur Laufzeit generiert. Dabei gibt es zu jeder Frage mehrere sprachlich und inhaltlich unterschiedliche Varianten. Das heißt, dass sich die Tests beim wiederholten Üben unterscheiden. Es ändert sich die Reihenfolge der Fragen, die Reihenfolge der Distraktoren in der jeweiligen Frage und es gibt unterschiedliche Formulierungen der Fragen und der Distraktoren. Es hat also keinen Sinn, sich zu merken, dass bei Frage 1 die Antwort 2 richtig ist usw., sondern man muss jedes Mal die Fragestellung neu erfassen und beantworten.
Zu den einzelnen Antworten erhalten Sie bei der Kontrolle weiterführende Erläuterungen.
Grundsätzlich führt eine Überweisung zu einer Übertragung von Buchgeld vom Konto des Zahlenden zum Konto des Zahlungsempfängers. Dabei weist der Zahlungspflichtige (Schuldner) sein Kreditinstitut (Bank) mit Hilfe einer Überweisung an, das Geld zum Kreditinstitut des Zahlungsempfängers (Gläubigers) zu übertragen. Die Überweisung gehört damit zum bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Zur Überweisung nutzen viele Banken SEPA-Überweisungsbelege, die vom Zahlungspflichtigen ausgefüllt und meist vor Ort in eine kleine Sammelbox eingeworfen werden.
Auch mittels geeigneter Software können Überweisungsaufträge in SEPA-Formulare am PC vom Zahlungspflichtigen ausgefüllt, anschließend ausgedruckt und dann der Bank übergeben werden.
Beispiel: Überweisung mit Hilfe eines Überweisungsbelegs
Die Möbelfabrik Wurm begleicht am 20.06.18 eine Verbindlichkeit (RG-Nr.: 456645) in Höhe von 400 € an die Kaiser KG.
Zur Überweisung wurde folgender Bankbeleg maschinell ausgefüllt und anschließend von Herrn Alfred Wurm unterschrieben:
Der Überweisungsbeleg verbleibt bei der Bank. Der Auftraggeber, hier die Möbelfabrik Wurm, erhält vom Überweisungsbeleg einen Durchschlag, der wie folgt aussieht:
In Deutschland sind die Überweisungsbelege der verschiedenen Banken und Sparkassen genormt, d. h. die Reihenfolge der Eintragungen ist gleich.
Bei einer Online-Überweisung wird das Überweisungsformular online am PC, Tablet, Smartphone usw. ausgefüllt und mittels Datenleitung zur Bank übertragen. Die Unterschrift wird durch eine elektronische Unterschrift ersetzt. Zwei Verfahren werden hier exemplarisch vorgestellt:
Mit der PIN (Personal Identification Number) ist es möglich, auf die Eingabeseite für die Überweisung zu gelangen. Nachdem alle Daten eingegeben wurden, muss mittels einer TAN (Transaktionsnummer) der Datensatz zur Bank übertragen werden. Die TAN ersetzt in diesem Fall die Unterschrift auf dem Überweisungsbeleg. Aus Sicherheitsgründen kann eine TAN jeweils nur einmal genutzt werden.
Zur TAN-Generierung gibt es verschiedenen Verfahren. Nachfolgend drei Beispiele:
Das bisher oft genutzte Papier-TAN-Verfahren, bei dem die TAN als Papierliste per Post von der Bank zugesandt wurden, ist gemäß einer neuen Europäischen Zahlungsdienstrichtlinie nur noch bis zum 14.09.2019 möglich (weitere Infos u. a. hier: https://www.focus.de/finanzen/banken/itan-verfahren-spaetestens-im-september-2019-ist-schluss_id_10125946.html).
Die Unterschrift kann auch mittels einer von der Bank übergebenen Chipkarte geleistet werden. Hierzu benötigt der Zahlende einen von der Bank ausgehändigten Chipkartenleser, der am PC angeschlossen werden muss. Darüber hinaus muss eine spezielle Software auf dem PC installiert werden, die mit dem Chipkartenleser abgestimmt ist.
Nachdem die Überweisung am PC eingegeben wurde, wird die Chipkarte in den Kartenleser eingeführt. Nach Eingabe einer PIN kann der auf der Chipkarte hinterlegte Signierschlüssel die Überweisung unterschreiben (digitale Unterschrift). Anschließend werden die Daten verschlüsselt und zum Server der Bank übertragen. Bei der Bank werden sie decodiert. Ist die Signierung korrekt, wird die Überweisung ausgeführt.
Weitere Infos zum HBCI-Verfahren finden Sie zum Beispiel unter http://www.wikibanking.net/onlinebanking/verfahren/hbci/.
Neben dem Online-Banking mit PIN/TAN kann die Überweisung auch mittels Telefonbanking durchgeführt werden. Über ein Call-Center mit menschlichen Arbeitnehmern oder über einen Sprachcomputer der Bank werden die Überweisungsdaten mündlich übertragen und mittels einer TAN abgeschlossen.
Ein Hinweis zu Fehlern in Überweisungen
Achten Sie immer auf die Korrektheit aller Angaben, denn ein Zahlendreher bei einer Nummer ist schnell passiert oder ein Komma beim Betrag falsch gesetzt.
Bis November 2009 mussten Banken die Kontonummern und Empfängernamen miteinander abgleichen, jedoch ist seit November 2009 eine EU-Richtlinie in Kraft, die Geldhäuser von dieser Pflicht entbindet. Das soll den Zahlungsverkehr beschleunigen, hat aber den Nachteil, dass der Kunde für seine Fehler haftet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter https://www.n-tv.de/ratgeber/Rueckholservice-hat-Tuecken-article7377981.html.
SEPA bezeichnet den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum. Insgesamt sind 34 Mitgliedsstaaten im SEPA-Verbund. Dazu zählen alle Länder der Europäischen Union (z. B.: Deutschland, Österreich, Italien, Dänemark usw.), die Länder der Europäischen Freihandelsassoziation (z. B. Norwegen, Liechtenstein) sowie Monaco und San Marino.
Mit SEPA wird ein Projekt bezeichnet, welches den europäischen Zahlungsraum im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs vereinheitlichen möchte (z. B. durch einheitliche Standards im Datentransfer).
Ziel der einheitlichen Standards ist eine Beschleunigung der Überweisungen. Das Geld soll am nächsten Werktag auf dem Zielkonto sein. Auch sollen durch einen Normung der Belege und Datenübertragungen die Kosten für die Banken und die Verbraucher sinken.
Die internationale Bankkontonummer wird als IBAN bezeichnet. Auch im SEPA wird die IBAN verwendet. Die IBAN hat folgende Struktur:
Insgesamt kann die IBAN also 34 Stellen umfassen. In vielen Ländern, wie schon ausgeführt auch Deutschland, ist die IBAN kürzer.
Die zweistellige Prüfziffer wird mit Hilfe eines komplizierten Algorithmus (Modulo 97 Verfahren) berechnet. Die Prüfziffer soll sicherstellen, dass sich Tippfehler in der Kontenidentifikation leicht erkennen lassen und eine weitere Verarbeitung in der EDV ausgeschlossen werden kann.
Hinweis: weitere Informationen zur Berechnung der Prüfziffer findet man zum Beispiel unter https://www.sparkonto.org/manuelles-berechnen-der-iban-pruefziffer-sepa/.
Der BIC ist eine Bankleitzahl, die zusätzlich auf dem Überweisungsformular angegeben wird. Da in Deutschland in der IBAN schon eine Bankleitzahl enthalten ist, entfällt seit dem 01.02.2016 die Pflicht zur Angabe des BIC, wenn der Zahlungspflichtige und der Zahlungsempfänger in Deutschland ansässig sind.
Die BIC hat grundsätzlich folgenden Aufbau:
Achtung: Die IBAN unterliegt in der Ländercodierung nicht der ISO 3166-1, so dass es zwischen der Ländercodierung BIC und Ländercodierung IBAN bei einigen Ländern Unterschiede geben kann. Mehr Informationen finden Interessierte unter https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_9362
Viel Erfolg beim Üben.