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Rewe-Trainer: Hinweise zu den Aufgaben zum Nachlesen

5.2 Bestandskonten und Erfolgskonten: einfacher Buchungssatz, Geschäftsfall als Text

Die Aufgaben

Im Rahmen dieser Übungsaufgabe sollen einfache Buchungssätze ohne Berücksichtigung der Umsatzsteuer anhand einfacher Textaufgaben geübt werden. Es werden also jeweils zwei Konten angesprochen.

Bei den Aufgaben handelt es sich um eine Mischung aus den Aufgaben zum Thema 3.2 Bestandskonten und 4.2 Erfolgskonten.

Eine Aufgabe sieht bekanntermaßen zum Beispiel so aus:

Der Geschäftsfall

Kauf eines Lieferwagens per Bankscheck, 11.000,00 €

Grundbuch
SollHabenSollHaben
11.000 €11.000 €

Bei den Übungen geht es darum, den Geschäftsfall zu erfassen und zu erkennen, welchen Konten er zuzuordnen ist.

Da immer nur ein Betrag pro Aufgabe gegeben ist, entfällt der Eintrag des Betrags in Soll und Haben.

Sollten Sie noch Schwierigkeiten mit den Bestands- oder Erfolgskonten haben, so üben Sie diese zunächst isoliert unter 3.2 bzw. 4.2.

Die folgende zusammenfassende Übersicht soll Ihnen bei den Übungen helfen:

Bestandkonten

Werden Bestandskonten als T-Konten geführt, so gelten folgende Regeln der Eintragung:

aktive Bestandskontenpassive Bestandskonten
  • Der Anfangsbestand wird im Soll eingetragen.
  • Der Schlussbestand wird im Haben eingetragen.
  • Die Zugänge/Mehrungen erfolgen im Soll.
  • Die Abgänge/Minderungen erfolgen im Haben.
  • Aktive BK stehen im EBK im Haben.
  • Aktive BK stehen im SBK im Soll.
  • Der Anfangsbestand wird im Haben eingetragen.
  • Der Schlussbestand wird im Soll eingetragen.
  • Die Zugänge/Mehrungen erfolgen im Haben.
  • Die Abgänge/Minderungen erfolgen im Soll.
  • Passive BK stehen im EBK im Soll.
  • Passive BK stehen im SBK im Haben.

In der Übung werden folgende Bestandskonten verwendet:

aktive Bestandskontenpassive Bestandskonten
  • Bank
  • bebaute Grundstücke
  • Betriebsgebäude
  • Betriebsstoffe
  • BGA
  • Forderungen
  • Handelswaren
  • Hilfsstoffe
  • Kasse
  • Rohstoffe
  • TA/Maschinen
  • unbebaute Grundstücke
  • Vorprodukte/Fremdbauteile
  • Darlehen
  • Eigenkapital
  • Verbindlichkeiten

Erfolgskonten

Werden Erfolgskonten als T-Konten geführt, so gelten folgende Regeln der Eintragung:

AufwandskontenErtragskonten
  • Aufwendungen werden im Soll eingetragen.
  • Aufwandskonten stehen im GuV-Konto im Soll.
  • Erträge werden im Haben eingetragen.
  • Ertragskonten stehen im GuV-Konto im Haben.

In der Übung werden folgende Erfolgskonten verwendet:

AufwandskontenErtragskonten
  • Aufwand für Vorprodukte/Fremdbauteile
  • Aufwendungen für Betriebsstoffe
  • Aufwendungen für Energie/Treibstoffe
  • Aufwendungen für Hilfsstoffe
  • Aufwendungen für Rohstoffe
  • Büromaterial
  • Fremdinstandhaltung
  • Gehälter
  • Kosten des Geldverkehrs
  • Kosten Telekommunikation
  • Löhne
  • Mietaufwand
  • Portokosten
  • Versicherungsbeiträge
  • Vertriebsprovisionen
  • Werbung
  • Zeitungen und Fachliteratur
  • Zinsaufwand
  • Mieterträge
  • Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse
  • Umsatzerlöse für Waren
  • Zinserträge

Viel Erfolg beim Üben.