In den Übungen ist das bzw. dass einzusetzen. Dabei muss entschieden werden, ob es sich bei dem Einzusetzenden um einen Artikel, ein Demonstrativ- bzw. Relativpronomen oder um die Konjunktion handelt.
Die das/dass-Schreibung ist damit ein Beispiel für das Unterscheidungsprinzip in der Rechtschreibung, denn das und dass werden zwar gleich ausgesprochen, aber je nach Wortart unterschiedlich geschrieben.
Um festzustellen, ob es sich im konkreten Fall um einen Artikel, ein Demonstrativ- bzw. Relativpronomen oder um die Konjunktion handelt, bedient man sich der Ersatzprobe.
Beispiele | Ersatzprobe |
---|---|
das Kind | dieses/ein Kind => Artikel bzw. Demonstrativpronomen, falls betont |
ein Kind, das träumt | welches => Relativpronomen |
Wenn ich das nur könnte! | dies/dieses => Demonstrativpronomen |
Ich hoffe, dass du wieder gesund wirst. | Ersatzprobe nicht möglich => Konjunktion |
Dass du wieder gesund wirst, hoffen wir alle. | Ersatzprobe nicht möglich => Konjunktion |
Im Großen und Ganzen ist die Ersatzprobe recht einfach, bei komplizierten Sätzen sollte man aufpassen. Zum Beispiel:
Die Ersatzprobe ergibt:
dass-Sätze kann man auch verschieben, sie können also auch am Satzanfang stehen. Mit Relativsätzen geht das nicht:
Achtung auch bei uneingeleiteten Nebensätzen, die formal wie Hauptsätze aussehen:
Hier für kluge Köpfe noch ein paar knifflige Beispiele, die zeigen, wie sich die Bedeutung von Sätzen durch den Kontext ändern kann: